Vorteile von RFID
bis jetzt habe ich das Thema eher kritisch betrachtet, aber RFID kann auch sehr sinnvoll genutzt werden:
- RFID auf Auto-Nummernschildern macht Fahrerflucht unmöglich
- RFID-Chips auf Lebensmitteln, ermöglichen dem Kühlschrank, abgelaufene Waren zu erkennen und selbständig nachzubestellen
- Einkauf ohne Warenband: Dank RFID wird die zu zahlende Summe bereits im Einkaufswagen berechnet....usw.
- RFID auf Auto-Nummernschildern macht Fahrerflucht unmöglich
- RFID-Chips auf Lebensmitteln, ermöglichen dem Kühlschrank, abgelaufene Waren zu erkennen und selbständig nachzubestellen
- Einkauf ohne Warenband: Dank RFID wird die zu zahlende Summe bereits im Einkaufswagen berechnet....usw.
andi2407 - 19. Nov, 21:56
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Heike_Seidel - 22. Nov, 08:44
RFID pro/contra
Ich weiss gar nicht so genau, ob ich möchte, dass mein Kühlschrank Waren nachbestellt - vielleicht möchte ich nächste Woche gar keinen Erdbeerjoghurt essen? Ausserdem - vermute ich mal - bindet mich die automatische Kühlschrankbestellung an ein Geschäft, womöglich hat ein anderes aber ein interessantes Sonderangebot, das ich gern nutzen würde.
RFID auf Auto-Nummernschildern macht auch das Überwachen von Menschen möglich. Und wird man das nicht gerne ausnutzen in Zeiten der Terroristenfahndungen?
In Bibliotheken sind RFID-Chips auch ein grosses Thema: Nie mehr unauffindbare Bücher, die irgendwann mal falsch in's Regal gestellt wurden (das kann bei grossen Bibliotheken mit Millionbenbeständen schon mal ein Problem sein). Und die Nutzer verbuchen Ihre Medien schön selbst. - Interessanterweise bedarf es gerade bei der Selbstverbuchung meist grosser Überzeugungskraft der Bibliotheken, die Nutzer/innen dazu zu bewegen, weil sie eigentlich den Umgang mit Menschen lieber haben, als die unpersönliche Verbuchung am Automaten.
Da man unter Einsatz der RFID-Chips aber Personal einsparen kann, ist der flächendeckende Einzug der RFID-Chips in Bibliotheken nur noch eine Frage der Zeit.
Was mich stört ist, dass m. W. die meisten Anwender von RFID-Chips (nicht nur Bibliotheken) nicht mal eine Selbstverpflichtungserklärung abgeben, was sie mit den Daten tun/nicht tun und wann die wieder gelöscht werden. Die American Library Association hat dies getan(http://www.ala.org/Template.cfm?Section=otherpolicies&Template=/ContentManagement/ContentDisplay.cfm&ContentID=130851) und das finde ich schon mal einen guten Schritt, obwohl die Chips auch dort immer noch sehr umstritten sind.
RFID-Chips ermöglichen auch das Erstellen von Bewegungsprofilen, was z.B. in amerikanischen Supermärkten genutzt wird, um Produkte stragtegisch gut zu platzieren: Die meisten Rasierklingenkäufer schauen anschliessend nach .... und das baut man dann entsprechend auf. Ist das Service oder geht es eher in Richtung Manipulation?
Ausserdem sind RFID-Chips unsicher und können auch auf Entfernung (z.B. durch Brieftaschen hindurch) von Unbefugten ausgelesen werden.
Ich denke, wir werden diese Entwicklung nicht mehr aufhalten können - aber forcieren werde ich persönlich sie sicherlich nicht.
Heike
RFID auf Auto-Nummernschildern macht auch das Überwachen von Menschen möglich. Und wird man das nicht gerne ausnutzen in Zeiten der Terroristenfahndungen?
In Bibliotheken sind RFID-Chips auch ein grosses Thema: Nie mehr unauffindbare Bücher, die irgendwann mal falsch in's Regal gestellt wurden (das kann bei grossen Bibliotheken mit Millionbenbeständen schon mal ein Problem sein). Und die Nutzer verbuchen Ihre Medien schön selbst. - Interessanterweise bedarf es gerade bei der Selbstverbuchung meist grosser Überzeugungskraft der Bibliotheken, die Nutzer/innen dazu zu bewegen, weil sie eigentlich den Umgang mit Menschen lieber haben, als die unpersönliche Verbuchung am Automaten.
Da man unter Einsatz der RFID-Chips aber Personal einsparen kann, ist der flächendeckende Einzug der RFID-Chips in Bibliotheken nur noch eine Frage der Zeit.
Was mich stört ist, dass m. W. die meisten Anwender von RFID-Chips (nicht nur Bibliotheken) nicht mal eine Selbstverpflichtungserklärung abgeben, was sie mit den Daten tun/nicht tun und wann die wieder gelöscht werden. Die American Library Association hat dies getan(http://www.ala.org/Template.cfm?Section=otherpolicies&Template=/ContentManagement/ContentDisplay.cfm&ContentID=130851) und das finde ich schon mal einen guten Schritt, obwohl die Chips auch dort immer noch sehr umstritten sind.
RFID-Chips ermöglichen auch das Erstellen von Bewegungsprofilen, was z.B. in amerikanischen Supermärkten genutzt wird, um Produkte stragtegisch gut zu platzieren: Die meisten Rasierklingenkäufer schauen anschliessend nach .... und das baut man dann entsprechend auf. Ist das Service oder geht es eher in Richtung Manipulation?
Ausserdem sind RFID-Chips unsicher und können auch auf Entfernung (z.B. durch Brieftaschen hindurch) von Unbefugten ausgelesen werden.
Ich denke, wir werden diese Entwicklung nicht mehr aufhalten können - aber forcieren werde ich persönlich sie sicherlich nicht.
Heike
andi2407 - 22. Nov, 21:18
RFID - Big brother is watching you?
Das sehe ich auch so - eine Entwicklung, die sich nicht aufhalten lässt, sollte aber gesteuert werden...
and2407
and2407
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